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Geschichte und Entdeckung

Die ethnobotanische Verwendung der Iboga-Pflanze in Westafrika für heilige, heilende und zeremonielle Zwecke reicht Jahrhunderte zurück. Am bekanntesten ist die Verwendung der Iboga-Wurzelrinde für Zeremonien bei den Bwiti, deren Zentrum im heutigen Gabun liegt, die aber auch in Kamerun, Kongo, Zaire und Äquatorialguinea verbreitet sind. Da es sich um eine monotheistische und universelle Religion handelt, gelten die Zeremonien als offen für alle.


In der Mythologie der Bwiti ist Iboga der Baum der Erkenntnis von Gut und Böse, wie er in den Mythen des Alten Testaments der Bibel dargestellt wird. Die Bwiti glauben, dass die Pflanze ihnen hilft, zu heilen und mit ihren Ahnen zu kommunizieren. In Zeremonien können sie das Leben nach dem Tod, Visionen ihrer Vorfahren und mächtige Einblicke in ihr Leben erfahren. Zu den Zeremonien gehören oft intensive Transmusik, Rituale, Tänze und Aufführungen. Iboga wird in verschiedenen Dosen konsumiert. Hohe Dosen werden bei Übergangsriten konsumiert, während niedrigere Dosen oft als Stimulans für mehr Energie verwendet werden. In den Regionen Gabun, Kongo und Kamerun haben die Menschen Iboga zur Überwindung von Müdigkeit, Hunger und Durst sowie zur Steigerung der sexuellen Libido verwendet.


In den westlichen Gesellschaften wurde Ibogain zuerst von den Franzosen und Belgiern entdeckt, die die afrikanischen Iboga-Zeremonien erlebten. Die früheste Veröffentlichung erfolgte 1864 durch den Ethnobotaniker Griffon du Bellay, nachdem er eine Probe von Iboga in den Westen gebracht hatte. Im Jahr 1885 klassifizierte Pater Joseph-Henri Baillon die Pflanze und beschrieb ihre religiöse und zeremonielle Verwendung. Im Jahr 1901 wurde Ibogain von Wissenschaftlern isoliert und


1901 wurde Ibogain von Wissenschaftlern isoliert, und in den 1930er Jahren wurde es in Frankreich als Stimulans vermarktet.


1962 schloss sich Howard Lotsof, ein New Yorker, der täglich von Heroin abhängig war, einer Gruppe von Personen an, die verschiedene psychoaktive Substanzen untersuchten. Ein befreundeter Chemiker stellte ihm eine Probe Ibogain zur Verfügung, und nach einer 20-stündigen psychoaktiven Erfahrung stellte er fest, dass er seit fast zwei Tagen kein Heroin mehr genommen hatte.  Zu seiner großen Verwunderung, stellte er fest, dass er keinerlei der sonst so unangenehmen Entzugserscheinungen in sich spürte. Anfangs brachte er das nicht in Verbindung zudem afrikanischen Psychedelischen 

Auch seine Einstellung zu Heroin änderte sich, und er erkannte, dass es den Tod nachahmt, so dass er sich für das Leben entschied. Nach seiner erfolgreichen Behandlung teilte er das neu erlernte mit seinem Freundeskreis und machte die Öffentlichkeit auf die therapeutische Verwendung von Ibogain aufmerksam, indem er es als "Suchtmittel Unterbrecher" bezeichnete.



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