Ibogain ist eine natürlich vorkommende psychoaktive Verbindung, die aus dem Ibogabaum, einem in Zentralafrika beheimateten Regenwaldstrauch, gewonnen wird. Die Droge wird aus der Rinde der Wurzel gewonnen, die zerkleinert und als Pulver konsumiert oder in extrahierter Form verabreicht wird.
Iboga wird in Gabun, Kamerun und der Republik Kongo seit langem für medizinische und rituelle Zwecke verwendet. Nach seiner Entdeckung durch französische und belgische Entdecker im 19. Jahrhundert wurde es in Frankreich als Stimulans verkauft. In den letzten Jahrzehnten hat sich Ibogain als vielversprechendes Mittel zur Behandlung der Opioidabhängigkeit erwiesen, wobei mehrere kleine Studien darauf hindeuten, dass ein Drittel bis zwei Drittel der Patienten, die sich einer Behandlung unterziehen, nach einer einzigen Sitzung nüchtern werden. Einige Forscher haben das Potenzial von Ibogain zur Behandlung von traumatischen Hirnverletzungen und PTSD untersucht.
Wie wirkt Ibogain?
Ibogain lindert die quälenden Symptome des Opioidentzugs und scheint auch das Verlangen nach Drogen zu verringern, zumindest anfangs. Die Wissenschaftler versuchen immer noch zu verstehen, wie es gegen die Sucht wirkt, aber viele glauben, dass Ibogain die Bildung neuer Neuronen und die Neuroplastizität fördert, eine Neuverdrahtung des Gehirns, die den Patienten neue Perspektiven für selbstzerstörerisches Verhalten und das ungelöste Trauma, das es aufrechterhält, eröffnet.
„Ibogaine scheint das Gehirn pharmakologisch umzustellen und gleichzeitig tiefe psychologische Einsichten in die der Sucht zugrunde liegenden Faktoren zu vermitteln“, so Dr. Joseph Peter Barsuglia, ein klinischer und forschender Psychologe, der Ibogaine-Kliniken in Mexiko berät. Es gibt in Portugal und Mexico offizielle Kliniken, die Iboga Therapien anbieten. Iboga Info für Behandlungen in DE, AT und CH
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