top of page

AN EXPERIENCE REPORT



IBOGA AND THE OWN UNIVERSE,





Background: I grew up in the classical middle class in Switzerland and attended primary and secondary school there. It became clear relatively early on that I did not fit into the classical school system. My grades were insufficient, I was often mentally absent and the teachers didn't know what to do. After various examinations by psychologists, I was diagnosed with ADS (at that time still POS). Probably also an above average IQ & EQ. My parents have deliberately renounced drugs such as Ritalin.

After various escapades, I got my act together at about 17 and did an apprenticeship, then my career in IT. At about 25 I got very intense panic attacks, anxiety & shortness of breath. Many different therapies followed: Hypnosis, Zen meditation, Tantra, psychologists and coaches. It helped me to get the whole thing under control but somehow it was not solved yet - something was still dormant deep inside me. My hypnotherapist and friend gave me the idea to try the substance Ibogaine last year. After much research, I traveled to Holland in January 2018 to have a 3-day experience there. On a physical level, it's probably the most exhausting thing I've ever done. You puke your guts out for 3 days, can barely walk let alone eat. The body is lame, but the mind is at a level that feels something like this: it's a little bit like getting access to all the information of your self. To all of them.Multiply


they add infinity, they add eternity and they can begin to understand how absolutely perfect that feels. If they thought they had a problem before, all they know afterwards is that there are billions of solutions.

While ayahuasca is the mother and leads you out into new dimensions, iboga is the strict father that makes you deal with your self. So it all happens in your own universe, a kind of conversation with the accomplished and omniscient Self.


Re-orientation of thought patterns. 3 things kept flashing up: Everything is one, everything is connected (I saw it too). Where focus goes, energy flows. I think, therefore I am. It taught me that one's own existence, one's own self is the maxim. We ourselves decide whether we fail or win. We ourselves are the universe. It is all an infinite, eternal and perfect perfection that always balances itself. The procedure: The whole process takes more than 18 hours, during which time you swallow the powder again and again. As I can evaluate in retrospect, the process is as follows: After the first intake, the effect of ibogaine follows after about 1-2 hours. A kind of dying phase begins, it is not very pleasant, lasts about 1-2 hours and is as if one would run into an electric swarm of bees. After that follows the healing phase for several hours. At the end comes the landing phase - the effect wears off a bit, but you are still very exhausted.

Conclusion: Certainly helpful to already have experience with meditation or hypnosis. If you refuse iboga, it will be a 3-day horror trip. If you let it, it can give you exactly what you need.

I keep finding new thought patterns and I am freed from everything. I am no longer afraid, I have seen the accomplished and know there is nothing to fear.

26. APRIL 2020

 




 

ERFAHRUNGSBERICHT EINES MEDIZIENERS

Etwa 4 Monate nach Einnahme der homöopathischen Arznei habe ich die Gelegenheit, eine Iboga- Initiation mit einer hohen Dosis der Ursubstanz einzunehmen. Drei Wochennach der Iboga-Initiation mit einer Flood-Dose notiere ich:

Als ich von einem guten Freund von der Möglichkeit höre, ohne eine allzuweite Reise eine Iboga-Initiation mit einer Flood-Dose von Iboga, also einer hohen Dosis, zu bekommen, spüre ich sofort, dass die Pflanze mich ruft. Ich melde mich an, und der Kontakt mit der Schamanin, die diese Initiation anbietet, verläuft erfreulich und unkompliziert. Als ich sie dann sehe, ist es Liebe auf den ersten Blick. Hier weiß ich: Ich kann mich anvertrauen.

Meine Mitinitiantin und ich kommen schon am Nachmittag der Vortages an dem Ort an, an dem wir am nächsten Tag die Pflanze einnehmen können. Es ist herrliches Wetter. Die Schamanin lädt uns ein, einen ganzen Eimer voller Blüten und Blätter zu sammeln – „damit ihr dem Wald nicht mehr fremd seid morgen“. Wir tun es und stellen unsere Sammlung in eine Wanne in die Sonne.

Ich schlafe gut an diesem Abend, den wir noch am Lagerfeuer verbringen mit der Schamanin und ihren beiden Helfern. Es ist keinerlei Angst da. Am nächsten Tag überschütten wir uns mit dem Pflanzenwasser und reinigen uns auf diese Weise für unser Ritual. Dann sammeln wir einige uns wertvolle Gegenstände, graben in der Erde ein Loch und schenken sie der Erde als Dank, dass wir hier an diesem Ort sein dürfen. Wir begeben uns dann zu einer Eiche und sprechen eine Weile mit ihr, bitten sie um Segen .

Die Dosis, die für uns stimmig ist, und die Mischung, wird im Gespräch festgelegt, und dann bereiten wir selbst die Medizin zu, in dem wir das sorgfältig abgewogene Pulver in Kapseln abfüllen. Der Raum, in dem die Initiation stattfinden soll, wird abgedunkelt, jedem von uns ein Bett bereitet, und dann nehmen wir gegen 16.30 die Medizin ein, zusammen mit 20 mg Omeprazol, um unseren Magen zu schützen. Schon 35 Minuten nach Einnahme beginnt die Medizin zu wirken. Ich kann nicht mehr sitzen, muss mich hinlegen. Mir wird übel. Meine akustische Wahrnehmung verändert sich. Alles erscheint viel lauter als zuvor, dann beginnt ein seltsames Brummen, ja ein Dröhnen, und ich werde extrem empfindlich auf Geräusche. Wenn nur ein Auto vorbeifährt, fühlt sich das schon wie ein Weltuntergang an. Auch werden meine Augen sehr lichtempfindlich. Dann beginnt es zu blitzen – und eine Fülle von Bildern und kurzen Filmen erscheint vor meinem inneren Auge. Die Bilder kommen in so rasender Geschwindigkeit, dass ich sie gar nicht identifizieren oder gar sie mir merken kann. Sie jagen an mir vorbei, fesseln meine Aufmerksamkeit, erschrecken mich – doch sie folgen so schnell aufeinander, dass ich nicht in der Lage bin, über sie nachzudenken. Wenn ich die Augen schließe, werde ich völlig verwirrt von ihnen, sie machen mich fast verrückt. So öffne ich die Augen und zentriere meine Aufmerksamkeit auf das Jesusgebet. In ihm erlebe ich mitten im Chaos Sicherheit, mitten in der Angst Vertrauen, mitten in einer ungeheuren Unruhe Frieden. Mein Herz beginnt sehr schnell zu schlagen, mein Kreislauf kollabiert, ich werde blaß, mir wird schwindelig. Zu Glück liege ich ja. Die Schamanin kommt, reicht mir ein Glas Wasser. Ich zittere so, dass ich nur einen winzigen Schluck trinken vermag. Mir wird heiß. Und nun

beginnt eine Reise, bei der ich in einen so ungewöhnlichen Bewusstseinszustand gerate, dass ich ihn später nicht mehr wirklich erinnere.

Ich fahre wie in einer Mischung aus Achterbahn und Geisterbahn durch eine Landschaft eines Stunde um Stunde andauernden Infernos. Mir scheint, als rase ich durch traumatische Ereignisse aus tausenden von Jahren – und mir ist, als sei in dieser Pflanze Iboga ein Zauber verborgen, der mich in den wenigen Stunden meine Reise wie im Zeitraffer von jahrtausendealten Belastungen erlöst.

Ich sehe immer nur so viel von diesen Belastungen, wie unbedingt nötig zu sein scheint, damit dieser Heilzauber wirken kann- dann vergesse ich sofort und werde zum nächsten geführt. Bis zum nächsten Morgen habe ich das Gefühl, dass eine enorme Arbeit in mir erledigt wurde, aber sie geschieht mehr, als dass ich sie selbst tue.

Und doch bin ich sicher, ja, fühle mich trotz der gewaltigen Erschütterungen, durch die Körper und Seele unaulörlich eilen, glücklich. Die Energie dieser Pflanze Iboga führt mich nicht in jenen lichten und beseligten Zustand, wie ich ihn oft bei Ayahuasca kennengelernt habe.Sie führt eher in dichtes Dunkel, in Zustände extremer Schwere, ja in Zustände, die mir vorkommen, als jage ich durch die Hölle. Und doch spüre ich eine große Liebe, eine Liebe, die schwerste Arbeit tut, um zu heilen, wie ein Chirurg, der Blut vergießt, um Gesundheit wiederherzustellen.


Diese Reise ist wirklich anspruchsvoll. Ich glaube, es braucht eine gute Vorbereitung, ein langes Training, um bei solchen Herausforderungen nicht in einen inneren Widerstand zu verfallen. Andererseits- bin ich nicht sozusagen gezwungen, allen Widerstand aufzugeben? Würde ich mich innerlich gegen meine Situation wehren, müsste ich unsagbar leiden. Die Hingabe ist die einzige Möglichkeit, diese Reise einigermassen zu überstehen… Die ganze Zeit verankere ich mein Bewusstsein im Jesusgebet.

Ich habe wohl noch nie so lange anhaltend und so intensiv diese Meditationsform praktiziert wie in dieser Nacht. So ist diese Nacht auch so etwas wie eine Offenbarung und Bewährung meiner innersten Kraftquelle.

Morgens gegen 7 Uhr bin ich in der Lage,


mit Unterstützung aufzustehen und mich zur Toilette bringen zu lassen. Danach bringt mich die Schamanin hinaus in die Natur: Dort hat sie unter Bäumen für uns beide je ein Bett bereitet. Ganz langsam lässt da draußen im Laufe des Tages die Unruhe nach. Ich bin tief erschöpft, kann wieder trinken, auch ein wenig Obst essen. In der letzten Nacht habe ich keine Sekunde geschlafen, aber auch tagsüber ist an Schlaf noch nicht zu denken.

Gegen Abend kann ich wieder mit Mühe aufstehen. Und in der folgenden Nacht ist es möglich, ein klein wenig oberflächlich zu schlafen, wenn ich auch noch die meiste Zeit wach bin, erschöpft, glücklich, verwundert. Ich suche nach den Erinnerungen an die Nacht der Initiation, aber ich finde nur wenige. „Die Erfahrung mit Iboga kann man erst längere Zeit nach der Erfahrung begreifen“, sagt uns die Schamanin. „ Man weiß zunächst noch nicht, was sich verändert hat.“ Nein, ich weiß es noch nicht klar zu sagen. Ein paar Dinge fallen mir allerdings doch schon jetzt auf: Abgesehen davon, dass die Schamanin selbst auf mich sehr attraktiv und liebenswert wirkte, ist seit der Initiation überhaupt die ganze Welt für mich sinnlicher und erotischer geworden. Ich kann gut nachvollziehen, dass Iboga auch

als Aphrodisiakum gilt: Emfänglicher als je bin ich für die Reize des schönen Geschlechts. Ich genieße das Dasein. Damit verbunden ist eine umfassende Entspannung. Die Nacht der Inititiation mit Iboga war so etwas wie das Ende aller Anstrengung. Ich konnte ich dieser Nacht aus eigener Kraft nichts mehr tun, ich konnte nur geschehen lassen.

Das Thema Ende aller Anstrengung bleibt für mich seit der Initiation die ganze Zeit präsent. Iboga befreit ja von Süchten. War die Sucht meines Lebens bislang die Anstrengung?

In den Tagen und Wochen nach der Initiation fällt mir auf, dass ich mich nicht mehr anstrenge. Engagement, Einsatz, Tatkraft – ja. Aber nicht dieses gequälte Ringen um Kraft, wenn sie nicht da ist. Wenn ich müde bin, erlaube ich es mir einfach, müde zu sein.

Und siehe da: Es geht. Es ist nicht nötig, mehr Kraft zu verwenden, als ganz natürlich da ist. Statt mich anzustrengen, damit irgend etwas durch den Einsatz meiner Kraft in einer bestimmten Weise geschieht, ist mein Focus einfach auf dem gegenwärtigen Geschehen, das von sich aus sich ereignet. Und alles ergibt sich von selbst daraus. Was mir auch auffällt: Ich spüre eine starke schöpferische Energie in mir, die sich insbesondere im Bedürfnis zu Schreiben ausdrückt. Ich kann mich nicht erinnern, in den letzten Jahren so kreativ und so effektiv gewesen zu sein wie nach der Einahme von Iboga. Ich erlebe ich als sehr leidenschaftlich – und gleichzeitig wach dafür, innere Anspannungen frühzeitig zu bemerken und immer wieder loszulassen.

Ich fühle eine tiefe Dankbarkeit für die Pflanze Iboga und für die Menschen, die es mir ermöglicht haben, mit dieser Pflanze bekannt zu werden.

Ich blieb noch eine Weile länger bei der Schamanin als geplant – ich brauchte noch ein wenig Ruhe. Bei der Gelegenheit hatte ich sehr schöne Gespräche mit ihr. Unter anderem bestimmte sie meinen Enneagramm-Typ: Ich bin eine Eins. Schon früher hatte ich Bücher über das Enneagramm gelesen. Es war mir nicht gelungen, meinen eigenen Typus zu identifizieren. Als ich von der Schamanin die Deutung dieses Typus hörte und dann noch einmal nachlas, fielen mir wie Schuppen vor den Augen. Ja, das Thema Vollkommenheit hat mich schon mein ganzes Leben beschäftigt. Plötzlich verstehe ich die Bücher über das Enneagramm und finde darin Orientierung, Inspiration und Ausrichtung. Mir scheint, dass sind Geschenke, die Iboga macht: Ausrichtung und Focusierung, gedankliches Verstehen, Klarheit der Gedanken, Hinführung zur ureigensten Quelle innerer Kraft, Kreativität, Sinnlichkeit, Beständigkeit, Entschiedenheit, innerer Friede. Und ich darf erleben, wer ich bin, wer ich immer war und immer sein werde: Liebendes Gewahrsein.

25. APRIL 2020


 



 



Ich war eigentlich mein ganzes Leben auf der Suche, weil ich mich innerlich nicht frei sondern eher eingeengt und blockiert gefühlt habe. Ich hatte negative Verhaltensmuster, die ich nicht kontrollieren konnte und ich habe ein Leben geführt, von dem ich dachte, dass kann es nicht gewesen sein. Bis ich schließlich der Burnout kam. Dieser große Leidensdruck hat mich zum Umdenken gezwungen und auch dazu, neue und ungewöhnliche Dinge auszuprobieren. Über Familienauftellungen, Hypnose, Rückführungen, Spiritualität, Energiearbeit, Thetahealing und über Ayahuasca bin ich dann bei Iboga gelandet. Eins hat das andere ergeben und alles war sehr gut und hat mich weitergebracht, aber manche Dinge davon haben bei mir besonders viel bewirkt. Eines davon, was besonders viel in einem kurzen Zeitraum bewirkt hat war Iboga.

Ich habe vor ca. 9 Monaten mit Iboga Microdosing angefangen und ich konnte schon nach 2 oder 3 Tagen einen deutlichen Unterschied spüren. Obwohl ich es nicht gespürt habe, dass ich etwas nehme, war ich einfach entspannter, lockerer und besser gelaunt. Gleichzeitig hatte ich Erkenntnisse, warum ich die einzelnen Herausforderungen hatte und wie ich besser damit umegehen kann oder ich sie lösen kann. Es ist unglaublich, was Iboga Microdosing bewirkt und wie es mein Leben verschönert hat. Auch beim Absetzen hat der positive Effekt etwas angehalten, mal mehr und mal weniger.

Vor etwa 7 Monaten hatte ich dann meinen ersten Iboga-Retreat mit Della. Auch wenn ich am Anfang sehr nervös war, war es dann doch weit weniger schlimm als erwartet. Della hat sich richtig gut um mich gekümmert und ich hab mich zu jeder Zeit sicher und geborgen gefühlt. Schon während dem Retreat habe ich gespürt, dass sich enorm viel gelöst und ich viel Ballast los geworden bin. Ich habe mich einfach leichter und freier gefühlt und wenn ich an die schwierige Situation mit meinen Eltern gedacht habe, war da überhaupt kein schlechtes Gefühl mehr. Das hat so viel Druck raus genommen. In den Wochen danach, habe ich immer wieder gemerkt, dass Alltagssituationen anders sind. Dinge, die mich früher aufgeregt oder geärgert haben, haben mich nicht mehr berührt. Ich habe viel weniger gewertet und verurteilt und auch meine negativen Gedanken sind viel weniger geworden. Trotzdem habe ich auch gespürt, dass noch ein großer Brocken übrig geblieben ist, der nicht gelöst wurde und so habe ich vor knapp 6 Monaten einen zweiten Iboga-Retreat bei Della gemacht. Die Monate danach waren sehr intensiv. Die intensiven inneren Prozesse, die Iboga angestoßen hat, haben fast 5 Monate angehalten und waren teilweise von Traurigkeit, Reizbarkeit und ähnlichem begleitet. Iboga hat mich mit meinen Themen konfrontiert, aber das war gut, denn so sind sie gelöst worden.

Heute, 7 Monate nach meinem ersten Iboga-Retreat und zum Höhepunkt von Corona, habe ich die Zeit meines Lebens. Ich war in meinem ganzen Leben noch nie so frei, leicht, unbeschwert und glücklich wie jetzt. Ich war noch nie so wertfrei und offen gegenüber anderen Menschen und ich habe mich noch nie so wohl gefühlt, wie jetzt. Ich kann endlich wieder nahezu normal arbeiten, was ich die letzten 5 Jahre nicht konnte und ich schlafe auch wieder gut.

Auch wenn das nicht alles Iboga alleine bewirkt hat, hat es doch einen sehr großen Teil dazu beigetragen, vielleicht sogar den größten Teil. Die anderen großen Teile habe ich Ayahuasca, Spiritualität und ganz besonders Thetahealing zu verdanken. Thetahealing kann ich übrigens nur jedem ans Herz legen. Das ist so eine schöne und wirkungsvolle Arbeit und sie passt so gut zu Iboga. Wer mehr wissen will, kann gerne Della darauf ansprechen.

Tausend Dank liebe Della, dass du diese tolle Arbeit mit so viel Liebe und Leidenschaft machst. Du bist ein Geschenk für diese Welt!


24. APRIL 2020


 

Wenn du Interesse an einer professionellen Iboga-Behandlung mit Iboga Germany hast, findest du weitere Informationen unter Professionelle Iboga-Behandlung. Möchtest du Iboga für Microdosing kaufen, empfehlen wir dir den Iboga Store.


 


Ich fühle ein Verständnis ohne Worte, die ich vorher nicht kannte. Es ist das Bewusstsein. Großartig und tiefer als je zuvor. Ich verstehe viele unbeschreibliche Dinge. Ich habe nicht gewusst, wie man liebt. Ich habe ohne leben gelebt Ich sehe meinen kleinen Verstand, wenn er getrennt ist, als Fragment meines Ich-Verstehens, des Bewusstseins – es ist dasselbe. Es gibt keine Worte, aber das Verständnis ist ohne Zeit unendlich.

Hier haben wir ein charakteristisches Beispiel aus der Welt von Ibogain, sowohl in seiner leuchtenden als auch in seiner dunklen Seite: der weiße Lichtstrahl und die Höhle mit Monstern, die Sonne und der schwarze Teich mit dem versteckten Krokodil. Außerdem sehen wir, wie die höllischen und himmlischen Szenen aufeinander folgen: Nach ihrem anfänglichen Wutausbruch (den sie als Ausbruch eines Vulkans beschreibt) kommt eine Lichtepoche.

Sie kann die Angst vor dem Unbekannten und dem Primitiven nicht lange aufrechterhalten; das Bild verblasst, und während sie sich darauf vorbereitet, sich auszuruhen, sieht sie das Licht, das durch den Glockenturm kommt. Auf dem Höhepunkt dieser angenehmen Episode möchte sie sich bewegen, aufstehen und Dunkelheit überwinden. Dieses Mal stoppt der Prozess nicht von selbst. Sie schaut weg; Sie kann dem nicht widerstehen. Die Unvollständigkeit des Prozesses führt sie wahrscheinlich zu einer anderen dunklen Szene, als ob es etwas gäbe, das sie sich in dieser Dunkelheit assimilieren könnte. Nun scheint der schlimmste Teil vorüber zu sein, oder sie ist durch die wiederholten Versuche, bei ihr zu bleiben, etwas von der Angst abgestumpft. Jetzt kann sie sich wenigstens die Monster ansehen und sich trotz ihrer Abscheu ruhig fühlen. Bewegung ist wieder das, was sie am meisten zu beeindrucken scheint.

Die Verschiebungen der visuellen Konfrontation scheinen inzwischen zu Ende zu sein, da sie das Monster ausführlich beschreiben und das Unbehagen ertragen kann. Ziel ist es nun, das „Monster“ zu sehen und ihm zu geben. Die brillanten Farben in den Bildern und die „elektrischen“ Gefühle in ihrem eigenen Körper vermitteln die gleiche dynamische Qualität wie Bewegungsbilder. Interessanterweise bedeutet Zittern, zu ihr zu tanzen. Offensichtlich stößt das Zittern oder Tanzen in ihr auf großen Widerstand. Sie gibt schließlich dem Zittern nach, und ich spreche davon als „Nachgeben“, weil sie sich im Moment selbst nicht mehr als absichtliches Tun oder Durchführen erlebt, sondern als von einem echten Drang bewegt. Und in dem Moment, in dem sie zu beben beginnt, erleben wir den Übergang von der Welt der Monster zur Welt des Lichts, die jetzt in ihrem eigenen Körper entsteht.

Wieder sehen wir hier den Übergang von der dunklen Unterwelt des Instinkts zur Schönheit der gesamten Erde, der Sonne. Es gibt jedoch Unterschiede zwischen diesen und den vorherigen. Sie nimmt diesmal aktiver teil, als Schlagzeugerin, die praktisch eins mit der Menge tanzender Schwarzer ist, tatsächlich (den Boden) mit den Händen schlägt und endlich tanzen will, anstatt sich unter Anleitung dazu zu fühlen. Und sie fühlt diese mörderische Wut auch, obwohl dieser Moment der Szene ein Ende setzt. Ein weiterer Unterschied gibt uns einen Hinweis darauf, ihre Starrheit und ihre Schwierigkeit beim Tanzen in einer besonderen Freundin (Maria) zu verstehen, die sie lacht, weil sie es nicht gut macht. Ihr Stolz wird die Spontanität ihrer Bewegungen nicht unbedingt akzeptieren. Diese müssen nach vorab festgelegten Standards perfekt sein, damit kein Raum für Improvisation, uneingeschränkter Handlungsfluss und tierische Intuition besteht. Schließlich wird sie sexuell erregt, und dies ist kein Symbol mehr, sondern eine Erfahrung, die sie sich durch ihren eigenen Körper haben und ausdrücken lässt.

Das Gefühl der Wut zu Beginn der Sitzung, das primitive, sinnliche Trommeln, das Krokodil mit elektrischen Bewegungen und das Zittern des Monsters weisen alle auf die gleiche instinktive Domäne hin, die der Patient auf Kosten des Gefühls in der Schwebe hielt Komplett. Es ist kein Wunder, dass sie erst jetzt, wenn sie aufgehört hat zu widerstehen, auch sehen kann, dass ihr „kleiner Verstand“ nur ein Teil ihres ICH BIN war. Das Tanzen – die Spontanität der Bewegung, in der grundlegende Aggression und Sinnlichkeit vereint und in Einklang gebracht werden – war gleichzeitig ihr tiefster Wunsch und größtes Tabu. Auch das Tanzen würde ihr die Freiheit geben. Aber sie hat noch nicht getanzt. Sie hat sich nur dazu aufgefordert, dies zu tun, und glaubte, dass ich es vorgeschlagen hatte (d. H., Ihren unbestätigten Drang als Erwartung in die Außenwelt zu projizieren). Die unvollendete Situation tritt mehr als einmal auf.

Ich stehe auf Der Arzt hat mich etwas gefragt. Was war es? Tanzen? Zittern? Um den Rhythmus der Schwarzen zurückzubringen? Oder dass ich das Kaktus-Tier imitiere? Ich weiß es nicht. Vielleicht wusste ich auch nicht. Aber ich sehe mich vor einer riesigen Trommel stehen. Hinter der Trommel sehe ich viele Schwarze, die sich zu einem Rhythmus bewegen. Sie haben dicke Lippen, weiß lackiert und Röcke aus weißen Streifen, die an einem roten Gürtel hängen. Ihre Beine und Brust sind nackt. Ich drücke die Trommel kräftig mit der rechten und dann mit der linken Hand. Ich habe so etwas wie Holzhämmer in der Hand, und ich schlug mit ihnen. Ich höre auf zu trommeln, um den Rhythmus mit meinem Körper zu tragen. Ich will tanzen. Es kommt nicht richtig heraus. Ich versuche es noch einmal und kann es nicht. Dann sehe ich unter den Schwarzen Marias weißes, lächelndes Gesicht. Ihr Gesichtsausdruck ändert sich, als ich sie ansehe, und sie lacht laut. Sie spottet mich, weil ich nicht tanzen kann. Ich bin so wütend, dass ich den Hammer werfe und jemanden töte, aber das ist mir egal. Etwas ist unterbrochen. Der Arzt bittet mich, die Szene in Erinnerung zu rufen, aber ich finde es nicht möglich. Ich setze mich und lege mich hin.

Der Arzt spricht, aber ich kann mich nicht erinnern, was er sagt. Ich weiß nur, dass ich nicht verstehen kann, ich kann nicht verstehen. Etwas passiert hier. Dann wird mir plötzlich bewusst, dass ich lange Zeit sexuell erregt wurde. Ich sage das. Der Arzt sagt mir: „Gib deinem Verlangen nach. Fühle es.“ Und dann habe ich das Gefühl, als ob jemand meine Beine nahm und sie so bewegte, dass es wie ein sexueller Akt wurde. Es gibt keinen Orgasmus – oder Tausende – es ist schwer zu erklären. Rut nichts endet. Erregung geht weiter. Wieder sehe ich wunderschöne Landschaften, Sonnenuntergänge, Vegetation, das Meer, große Wüstenflächen und die Sonne als einen wunderbaren Feuerball im Hintergrund. Ich sage: „Wie schön! „Der Arzt hat mich gebeten, nicht zu beurteilen, ob das, was ich sehe, schön oder hässlich ist, sondern es einfach zu beschreiben. Aber wie kann ich es nicht sagen, wenn es so schön ist? Das Gefühl des Seins, das Gefühl von groben Schwingungen Hitze auf und sinken in mein Fleisch. Ich möchte tausendmal sagen: „Ich bin ich, ich bin ich, ich bin.“ Es ist alles und zu viel. Eine halbe Stunde später bitte ich sie, das Tier erneut zu imitieren, und hat das Gefühl, dass es ihr nicht gelungen ist.

Es ist interessant festzustellen, dass die gesehenen Bilder später, während der Phasen der Auflösung (II) und Integration (III) nicht mehr jenseits der Welt sind, sondern eher wie eine Synthese der dunklen, nassen Pflanzen- und Tierwelt mit der Welt des reinen Lichts, des Himmels und der Ausdehnung. Eine solche Synthese ist die gewöhnliche Welt, obwohl sie ohne gewöhnliche Augen gesehen wird.


23. APRIL 2020



 

Wenn du Interesse an einer professionellen Iboga-Behandlung mit Iboga Germany hast, findest du weitere Informationen unter Professionelle Iboga-Behandlung. Möchtest du Iboga für Microdosing kaufen, empfehlen wir dir den Iboga Store.


 











0 views0 comments

Recent Posts

See All
bottom of page